Die Magnetbohrmaschine für den privaten und geschäftlichen Gebrauch
Anwendungsbereiche & Wissenswertes
Eine Magnetbohrmaschine ist vergleichbar mit einer üblichen Bohrmaschine, wobei der feine Unterschied in einem wesentlichen Zusatz liegt: einem Magneten als Fixierung. Normale Bohrmaschinen besitzen zwar ebenso einen Bohrer für Stähle und andere Metall, doch Magnetbohrmaschinen haften dank des Magneten sicher am Stahl. Dieser wird mit elektrischer Energie betrieben, was den Vorteil hat, dass er dadurch auch in der Stärke reguliert werden kann.

Magnetbohrmaschine 1780W – Kernbohrmaschine mit Magnetbohrständer 19 mm MK2 – Magnet Bohrmaschine mit B16 / 3-16 mm Bohrfutter – Kernbohrer 16kg FI 80 mm – Ideal für Stahl und andere Hartmetalle
- Magnetbohrmaschine eignet sich hervorragend für das Kernbohren als auch für das Vollbohren
- Der leistungsstarke Motor das Kernbohrmaschine wird mit anspruchvollsten Arbeiten fertig (1780 Watt)
- Inklusive Aufnahmehalter Weldon-Schaft 19 mm mit Innenkühlung und ein MK2 Bohrfutter B16/3-16 mm
- Kernbohrer mit zweispuligem Hochleistungsmagnet ermöglicht Horizontal-, Vertikal-, Überkopfeinsatz
- Bohrmaschine ideal einsetzbar im: Stahl-, Anlagen-, Schiffs-, Brücken-, Kranbau und Montagearbeiten
Ein weiterer Pluspunkt besteht darin, dass eine solche Bohrmaschine in jeder Lage am Stahlstück befestigt werden kann – sowohl senkrecht als auch waagrecht. Besonders praktisch erweist sich eine Magnetbohrmaschine an Stellen, die nur schwer zugänglich sind, wie etwa beim Häuserbau. Die Bedienung ist einfach, beachten muss man lediglich, dass die Magnetbohrmaschine schwer ist und deshalb nicht immer von einer einzelnen Person bewegt werden kann. Das ist vor allem bei Bohrungen über Kopf der Fall, da hier einiges an Muskelkraft gefragt ist.
Zu Beginn der Bohrung wird die Bohrmaschine an die gewünschte Stelle gesetzt und in Betrieb genommen. Der Elektromagnet wird sich am Stahl fixieren und problemlos durch das Material bohren. Zahlreiche Herstellen bieten spezielle Magnetbohrer an, die nur noch in die Bohrmaschine eingesetzt werden müssen. Damit sich der Bohrer nicht verformt, wird dieser selbst nicht vom Magneten angezogen. Dafür sorgt eine Titanlegierung, die eine hohe Festigkeit aufweist, ohne magnetisch zu sein.
Beim Kauf empfiehlt sich ein Blick auf die Leistung des Bohrers – genauer gesagt auf das Drehmoment. Der Bohrer ist umso stärker, je höher das Drehmoment ist. Um einfacher in schwerem Material bohren zu können, spielen hohe Drehzahlen eine entscheidende Rolle. Gilt es allerdings Holz, Beton, Kunststoff oder Keramik zu bearbeiten, macht die Anwendung eines Elektromagneten keinen Sinn. In diesen Fällen kann man ohne Bedenken auf ein passenderes Modell zurückgreifen.
Bevor die Magnetbohrmaschine in Betrieb genommen wird, sollten die folgenden Sicherheitshinweise beachtet werden:
- Vor dem Anbringen der Maschine muss diese ausgeschaltet sein – außerdem sollte das Stromkabel nicht im Weg liegen.
- Der Bohrer muss problemlos bewegt werden können und ausreichend geschärft sein.
- Vor dem Anbringen der Maschine muss diese ausgeschaltet sein – außerdem sollte das Stromkabel nicht im Weg liegen.
- Der Bohrer muss problemlos bewegt werden können und ausreichend geschärft sein.
Der Elektromagnet garantiert zwar eine starke und sichere Haftung, dennoch kann ein Defekt oder Stromausfall nie ausgeschlossen werden. Deshalb sollten Sicherheitsmaßnahmen gründlich studiert und stets sorgfältig angewendet werden.

Image by Michael Schwarzenberger from Pixabay
Das richtige Zubehör
Das passende Zubehör für jeden Zweck erleichtert die Arbeit mit der Magnetbohrmaschine enorm. Mit den richtigen Ersatzteilen und einem kompatiblen Equipment steht der Arbeit an Stahl und allen anderen Metallen nichts mehr im Weg. Wichtig dabei: je nachdem, für welche Magnetbohrmaschine man sich entscheidet, wird der passende Magnetbohrer benötigt. Dies kann von Modell zu Modell variieren. Feine Magnetbohrmaschinen benötigen beispielsweise einen anderen Bohrer als eine grobe Bohrmaschine.
Bevor man sich nun endgültig für einen Bohrer entscheidet, darf die Stromversorgung nicht außer Acht gelassen werden. Da ein Elektromagnet viel Strom verbraucht, werden die meisten Magnetbohrmaschinen mit einem Stromkabel betrieben. Entscheidet man sich für ein Modell mit Akku, muss man allerdings mit weniger Leistung auskommen. In diesem Fall empfiehlt sich ein Li-Ion-Akku und der Einsatz eines Sicherheitsgurtes. Dieser ist günstig in der Anschaffung und verhindert, dass der Bohrer unerwartet abrutscht. Bei der richtigen Anwendung wird so das Verletzungsrisiko auf ein Minimum reduziert.
Apropos Zusatz – das Kühlen und Schmieren des Schneidewerkzeuges sollte auf keinen Fall vernachlässigt werden. Um eine lange Lebensdauer und präzise Arbeitsweise zu garantieren, kommen Kühlmittel zum Einsatz. Alle Prozesse, die mit der Formung von Metall zu tun haben, sind mit viel Reibung und hoher Hitze verbunden. Dieser Aspekt beeinflusst sowohl das Endprodukt, den Arbeitsaufwand sowie die Haltbarkeit des Werkzeugs. Kühlmittel kommen im Innen- und Außenbereich zum Einsatz – man unterscheidet dabei zwischen Schneidöl für innen und Schneidspray und Schneidpaste für außen. Besonders bei robusten und harten Materialien empfiehlt sich die gleichmäßige Kombination von sowohl Schneidöl als auch Spray oder Paste.
Kühl- und Schmiermittel bieten außerdem den Vorteil, dass die Stellen, die bearbeitet werden, gereinigt werden und so Korrosion vermeiden. Neben der verminderten Reibung, der Abfuhr von Wärme und Spänen sowie der Erhöhung der Standzeit verbessert sich auch die Oberfläche der Werkzeuge. Fachgerecht angewandt bietet die Kühlung einen Rundumschutz für Werkstück und Werkzeug. Das Werkzeug verfärbt sich durch den Bohrprozess nicht und die Genauigkeit beim Bohren wird ebenso beeinflusst.
Fazit
Die Arbeit mit und an Stahl erfordert nicht nur Geschick und Können, sondern vor allem das richtige Werkzeug. In vielen Fällen kommen Stähle ins Spiel, an die man nur mit Müh und Not herankommt. Solche Stähle, die im Normalfall mit einem Standbohrer bearbeitet werden würden, erfordern oft den Einsatz einer speziellen Magnetbohrmaschine – wie etwa im Häuserbau. Der zusätzliche Elektromagnet ermöglicht eine sichere Haftung und somit präzise Arbeit an Stahl.
Im Vergleich zu einer üblichen Bohrmaschine muss man beim Kauf eines Magnetbohrers mit höheren Preisen rechnen. Deshalb lohnt sich ein Vergleich hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis. Wie bereits erwähnt, besteht der große Vorteil darin, dass diese spezielle Bohrmaschine mithilfe eines Elektromagneten am Stahl befestigt werden kann. Dadurch wird eine sichere und präzise Arbeit ermöglicht. Mit wenigen Handgriffen kann der Elektromagnet jederzeit abgeschaltet werden, um die Maschine neu zu positionieren. Je nach Einsatzgebiet bieten die meisten Hersteller Zubehör wie Akku, Ersatzteile, Sicherheitsgurte und Bohrfutter an. Während die Magnetbohrmaschine mit präzisen Bohrungen und einer hohen Leistung punktet, muss man bedenken, dass sie im Gegenzug dazu ein hohes Gewicht aufweist. In manchen Fällen, insbesondere bei Bohrungen über Kopf, erfordert dies viel Muskelkraft.
Um das passende Modell zu finden, kommt es darauf an:
Langlebigkeit, hochwertige Verarbeitung, präzises Arbeiten und geringer Wartungsaufwand – all diese Faktoren sollten bei der Entscheidung vom Kauf einer Magnetbohrmaschine berücksichtigt werden. So sind Effizienz, Leistung und Funktionalität für den täglichen Einsatz sichergestellt – ganz gleich, ob man im privaten oder geschäftlichen Bereich tätig werden möchte.
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